Sul Sul!
Elena North hier.
Lasst mich die Geschichte meiner Nachkommen weitererzählen,
die in einer post-apokalyptischen Welt ums Überleben kämpften.
Der Atomunfall hatte seine Effekte auf die Bevölkerung…
radioaktive Zombies liefen überall herum,
… und niemand wusste, wie sie tickten oder nach was sie gierten (unsere Gehirne?)…
wir wussten nur, sie waren gefährlich.
Niemand traute sich raus aus seinem Bunker. Kinder wie Erwachsene hatten Angst,
auf die Straße zu gehen.
Wir gingen zwar alle hinaus zur Arbeit – auf unsere Missionen in Glassbolt – ,
aber nur kurze Strecken, und nur in unseren Wagen mit verdunkelten Scheiben
und versperrten Türen.
Die Angst machte uns auch paranoid, irgendjemand in unser Haus zu lassen.
So blieben wir allein… nur die Familie… eingesperrt im Bunker…
tage-, wochen-, monate-, jahre-, jahrzehntelang.
Bis…
ja, bis Timo Fresco die Zombies vertrieb.
Timo war der Mann von Alexa North, meiner Ur-ur-ur-Enkelin.
Timo war „Diamanten-Agent“… was immer er da machte.
Seiner Tochter Charlotte war er ein guter Vater…
… er brachte ihr Lesen und Schreiben bei,
und spielte oft mit ihr, mit unserem Puppenhaus.
Aber er nahm auch seine Arbeit sehr ernst – das Infiltrieren der Zombie-Horden.
Als Charlotte bereits etwas älter war, bekamen Alexa und Timo noch einen Sohn,
den sie Stefan nannten.
Timo spielte gerne Schach mit seinem alternden Schwiegervater, Joachim Wonder.
Dann kam der große Erfolg bei der Arbeit.
Timo fand heraus, was bzw. WER die Zombie-Horden antrieb.
Der böse DR. VU kontrollierte sie und verdeckte seine Übeltaten durch den Atomunfall.
Timo und seinen Kollegen gelang es schließlich, Dr. Vu’s Horrormaschine zu zerstören,
und die Zombies wurden nach und nach wieder normal oder verließen Glassbolt.
Endlich waren die Straßen wieder sicher!
Ein ewiges DANKE, Timo.
Timo lebte noch ein schönes, gutes Leben an der Seite seiner Frau Alexa,
und seiner Kinder Charlotte und Stefan.
Er erlebte leider nicht mehr sein Enkelkind Hannah,
denn er starb – still und leise – an hohem Alter.
Ruhe in Frieden, Timo North.
Dank dir sind die Straßen in Glassbolt wieder sicher.
Danke, danke, danke.
Ich brauche eine kurze Pause vom Erzählen.
Ich bin schließlich schon sehr alt – und nicht mehr die Fitteste.
Ich bin bald zurück und erzähle weiter.
Bis dahin verbleibe ich,
herzlichst, eure
Elena North