Der Muskelstärker

Sul Sul!

Elena North hier.

Lasst mich die Geschichte meiner Nachkommen weitererzählen,

die in einer post-apokalyptischen Welt ums Überleben kämpften.

Die radioaktive Verseuchung hatte die meisten Menschen in Glassbolt

zu Zombies gemacht, und die anderen (also wir) wurden durch die

verseuchte Atmosphäre schlimm geschwächt.

Unsere Muskeln verkümmerten… okay, wir benutzten sie auch kaum.

Wir waren schon froh, stehen und gehen zu können.

Schwere Objekte heben? Ha. Guter Witz.

Wir waren viel zu schwach.

Bis wir einen Trainer bekamen:

Aaron North.

Aaron North wurde geboren als zweites Kind meiner Ur-ur-Enkelin Eva North,

und ihrem Mann, Joachim Wonder.

19.08.17_20-23-08

19.08.17_20-19-39

Daddy Joachim war Aarons Held…

19.08.17_19-54-17

19.08.17_19-53-41

Wie alle Bunker-Kids lernten auch Aaron und seine Schwestern von unserem

alten Puppenhaus, wie das Leben vor dem Atomunfall-Desaster war…

19.08.17_19-37-42

27.08.17_15-51-20

27.08.17_15-38-19

21.10.17_19-04-32Gemeinsam mit seinen zwei Schwestern, der älteren Alexa und der jüngeren Sara,

wuchs Aaron im Atombunker auf… hatte aber dennoch eine recht glückliche Kindheit.

21.10.17_23-21-39

22.10.17_00-04-41

Und wie seine Schwestern, liebte auch Aaron Grillkäse.

22.10.17_00-34-37

Aber er mochte davon nicht dick und schlapp werden.

Er wollte eine gute, muskulöse Figur. Er wollte sich bewegen, auch im Bunker.

Er wollte Dinge erreichen. Er hatte Ziele.

Er hatte es satt, schwach zu sein.

03.12.17_20-45-35

Als Teenager spielte er Sport-Spiele… doch er wollte nicht nur spielen.

Er wollte erleben.

Er wollte stark und sportlich sein.

24.12.17_23-06-23

Er kaufte sich ein Laufband und begann zu trainieren…

Oft war er noch wach und lief, wenn seine Schwestern längst schliefen…

24.12.17_21-59-28

24.12.17_22-30-01

Beim Geburtstagsfest der kleinen Charlotte (der Tochter seiner Schwester)

verzichtete er auf Kuchen, aß stattdessen einen Veggie-Burger…

Aaron achtete sehr auf gesunde Ernährung und Fitness.

24.12.17_21-03-39

Er lief und joggte… immer seinem Ziel entgegen… der stärkste und fitteste Mann

in ganz Glassbolt zu werden – und zu zeigen, dass die Muskel-Degeneration

wieder reversibel war, wenn man bloß ordentlich trainierte…

Und trainieren, das tat er. Jeden Tag.

24.12.17_20-20-17

Er wurde immer stärker und fitter.

26.12.17_23-46-14

24.12.17_22-53-08

26.12.17_23-45-59

26.12.17_20-50-24

26.12.17_21-00-28

Dehnen gehörte dazu…

genauso wie Schweiß.

Viiiiiiieeeeeeel Schweiß.

26.12.17_21-02-48

Doch die Mühe lohnte sich.

26.12.17_20-43-51

Aaron wurde zum „Mister Glassbolt“ gewählt.

Kritisch beäugte er die wachsenden Hüften seiner Mutter und Schwestern.

27.12.17_00-41-12

Eine Zeit lang war Aaron sogar nur Muskel und Sehne…

28.12.17_21-41-41

…jedoch nahm er bald wieder etwas zu und hatte eine gesunde, starke,

aber nicht übertriebene Figur.

28.12.17_21-53-50

27.11.17_23-44-29

Spaß hatte er am Schachtisch…

29.12.17_20-41-22

29.12.17_01-55-30

Charisma baute er vor dem Spiegel auf, in dem er seine athletische Figur bewunderte…

30.12.17_00-43-46

Nachdem Sara Qualitäts-Betten gekauft hatte, bekam auch Aaron ein

hochwertigeres Laufband. Darauf lief er weiter bis zur völligen Erschöpfung.

30.12.17_00-25-53

Schließlich erreichte Aaron seinen großen Traum:

Die Ernennung zu „Mister Sonnensystem“.

Mit diesem Titel für einen Bürger von Glassbolt (!!!!!) war klar:

Auch die durch Radioaktivität geschwächten Bürger von Glassbolt konnten

– durch gezieltes Training – stark, muskulös und absolut fit werden.

Aaron wurde unser Trainer… und trieb uns alle zu Höchstleistungen an…

… sogar seine Mutter 😉

24.12.17_21-27-15

Aaron lebte dann noch ein gutes, gesundes, glückliches Leben bis ins hohe Alter.

Still und leise ging er dann von dieser Welt,

als wäre er nie gewesen oder kaum.

Ruhe in Frieden, Aaron North.

Dank dir können wir wieder stark und fit sein.

Oder konnten wir es schon immer?

Jedenfalls hast erst du es uns wieder bewusst gemacht.

Danke dafür.

Doch ich brauche schon wieder eine kurze Erzähl-Pause.

So viel zu erzählen, artet ja in Arbeit aus.

Ich muss mich auch mal ausruhen.

Ich bin bald zurück und erzähle weiter.

Bis dahin verbleibe ich,

herzlichst, eure

Elena North