Der Finanz-Boss

Sul Sul!

Elena North hier.

Lasst mich die Geschichte meiner Nachkommen weitererzählen,

die in einer post-apokalyptischen Welt ums Überleben kämpften.

Eines der wenigen Dinge, die durch den Atomunfall nicht zerstört wurde,

war die lokale Verbrecherbande. Sie wurde nur noch schlimmer.

Wir, die Bewohner von Glassbolt, waren geschwächt und konnten uns nicht wehren.

So nahmen sie uns jeden Montag all unser Geld ab.

Bis – endlich – Joachim Wonder dem Treiben der Verbrecher ein Ende setzte.

Aber langsam. Lasst mich die ganze Geschichte erzählen.

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Es war ich selbst, die meiner Ur-Urenkelin Eva den netten Joachim Wonder vorstellte.

Ein Bild von einem Mann, gerade erst dem WonderChild-Projekt entsprungen,

bereit, seine Expertise in Glassbolt unter Beweis zu stellen.

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Zu unser aller Glück verliebten sich die beiden recht rasch ineinander.

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Aber wer konnte Joachim Wonder schon widerstehen?

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In seinem schnieken Anzug zog er stets los, um mit der Bande um die Häuser zu ziehen.

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Er spielte gerne Schach mit seiner Schwiegermutter…

und nach Arbeitsende genehmigte er sich gerne einen Cocktail. Oder zwei.

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Doch Joachim Wonder hatte auch eine dunkle Seite.

Eine bedrohliche Seite.

Er verstand es, Leute einzuschüchtern… und zu verprügeln.

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Es war paradox: Wenn er mit der Bande – oder auch allein – loszog,

hatten die Leute Respekt und Angst vor ihm.

Während er für seine Kinder der Held war.

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Sie fühlten sich bei ihm gut aufgehoben und beschützt in seinen starken Armen.

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Und er kümmerte sich wirklich rührend um Alexa, Aaron und später auch Sara.

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Er war wirklich ein toller Vater, und auch Ehemann für Eva.

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Obwohl er es manchmal mit dem Trinken übertrieb…

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In der Bande verschaffte er sich Respekt, weil er alle Feinde locker besiegte.

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Zu Hause kochte er und bastelte mit seinen Kids an Schulprojekten.

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Er reparierte sogar kaputte Waschbecken.

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Schließlich schaffte er es an die Spitze der Karriereleiter bei „der Gang“.

Er war nun „DER BOSS“. 

Und alle hörten auf „den Boss“.

Und wenn der Boss sagte: „Meiner Familie wird niemand mehr Geld abnehmen!“,

dann war es so. Basta.

Wir mussten nie wieder auch nur einen Cent an die Gang abgeben.

Danke, Joachim.

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Ich weinte, als Joachim seinen Alterstod starb.

Ja, ich mag Joachim sehr. Er war im Leben ein toller Sim

– und ist es im Jenseits noch immer.

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Ruhe in Frieden, Joachim Wonder.

Dank dir konnten wir unser mühsam erarbeitetes Geld behalten

– und uns so über die Jahre ein gewaltiges Vermögen zusammensparen.

Danke dafür.

Und du warst einfach ein absolut super Typ. Ehrlich.

Puh, das Erzählen hat mich müde gemacht.

Ich brauche ein kurzes Nickerchen in einem bequemen Qualitäts-Bett.

Danach werde ich gerne weitererzählen.

Bis dahin verbleibe ich,

herzlichst, eure

Elena North